Brücken bauen, wo andere Grenzen sehen.  

Von der interdisziplinären Forschung zum innovationsorientierten Workspace Consulting – evidenzbasiert, strategisch wirksam.


Innovator’s Brain

Wie meistern wir komplexe Herausforderungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft?

Diese Publikation analysiert zentrale Denkmodelle, die seit den 1960er-Jahren erfolgreiche Innovationsprozesse prägen – von architektonischen Konzepten über Methoden wie Creative Engineering bis hin zu Prinzipien der Selbstführung und Selbstoptimierung.

Die 2022 veröffentlichten Ergebnisse zeigen: Innovationsstarke Organisationen und Institutionen vernetzen seit über fünf Jahrzehnten gezielt Disziplinen – um tragfähige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Transfer

Als Wissenschaftlerin und Expertin verbinde ich Forschung mit Praxis.
Ich unterstütze Institutionen und Organisationen aus Wirtschaft, öffentlichem Sektor und Zivilgesellschaft dabei, Arbeitsumgebungen gezielt als strategisches Instrument zu nutzen – und innovationsfördernde Denkweisen nachhaltig zu stärken.

Projekte (ab 2020) 


Alle Projekte entstehen in enger Zusammenarbeit mit inter- und transdisziplinären Expertenteams.
Dieses Vorgehen erhöht Relevanz, Qualität und Wirkung – und stellt sicher, dass Lösungen passgenau auf die jeweilige Zielsetzung einzahlen.

Raumkompetenz als Erfolgsfaktor im Finanzsektor (2025-2026) 

Volatile Märkte und digitale Transformation stellen die Finanzbranche vor große Herausforderungen – doch echte Wandlungsfähigkeit entsteht nicht allein durch Technologie.
Unsere Forschung zeigt: Arbeitsumgebungen bestimmen maßgeblich, wie flexibel Teams auf Veränderungen reagieren und wie aktiv sie diese mitgestalten. 


In diesem laufenden Projekt wird Raumkompetenz gezielt als strategischer Hebel für Wandel und Zusammenarbeit eingesetzt. Mitarbeitende eines Finanzunternehmens lernen in praxisnahen Formaten und interaktiven Übungen, ihre Arbeitsumgebung bewusst zu nutzen – als Ressource für agile Prozesse, gemeinsame Lösungsentwicklung und kontinuierliche Anpassung. 


Auftraggeber: Ein Unternehmen aus dem Finanzsektor


Architektur-Consulting 21 (2024) 

Klassisches Architektur-Consulting endet meist mit der Fertigstellung eines Gebäudes. Der Fokus liegt auf den frühen Projektphasen: Standortanalysen, Bedarfsabklärungen, Raumplanungen und Designstrategien – in der Schweiz typischerweise nach SIA-Standards.

Doch was folgt danach? In der Praxis fehlt oft eine strukturierte Begleitung, um die Räume im Betrieb optimal zu nutzen und nachhaltig wirksam zu machen.
Dieses Projekt hat ein Konzept für ein wissenschaftlich fundiertes Beratungsmodell entwickelt, das Architekt:innen dabei unterstützt, ihre Kund:innen auch nach der Übergabe strategisch zu begleiten – z. B. bei der Einführung neuer Arbeitsformen, bei Nutzungsanpassungen oder bei Change-Prozessen.

Kooperationspartner: Universität Bern und ein Architekturbüro
Gefördert durch: Innosuisse – Swiss Innovation Agency

Innovationen fördern – Räume für altersgemischte und vielfältige Teams gestalten (2021-2024)


Wie können Innovationsumgebungen dazu beitragen, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen?

Dieses Projekt untersuchte, wie Arbeitsräume gezielt so gestaltet werden können, dass sie Diversität im Team fördern – insbesondere in den Dimensionen Alter, Geschlecht und kulturelle Prägung.


Das Ziel war es, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Unterschiede nicht nur berücksichtigt, sondern als Ressource für Innovation genutzt werden.
Durch eine bedarfsorientierte Raumgestaltung wurde die Innovationskraft der beteiligten Unternehmen nachhaltig gestärkt – weil alle Teammitglieder die Möglichkeit erhielten, ihr volles Potenzial einzubringen.

Projektpartner: Universität Bern, FHNW (Angewandte Psychologie), zwei Unternehmen aus dem Bereich Büro- und Arbeitsplatzgestaltung
Gefördert durch: Innosuisse – Swiss Innovation Agency

Raumgestütztes Lernen – Weiterbildung als Teil des Arbeitsalltags (2023)  

Klassische Schulungsräume trennen Lernen vom Arbeitsalltag – mit geringem Praxistransfer und sinkender Effizienz. Gleichzeitig wurde Weiterbildung in Zeiten von Industrie 4.0 zunehmend zum strategischen Erfolgsfaktor.

Dieses Projekt entwickelte erstmals ein raumgestütztes Lernkonzept, das die Trennung von Lernen und Arbeiten aufhob.

Durch die gezielte Integration von Weiterbildungsprozessen in bestehende Arbeitsumgebungen können Lernen und Arbeiten räumlich und inhaltlich verzahnt werden – für mehr Praxisnähe und nachhaltigen Wissenstransfer im betrieblichen Alltag.

Projektpartner: Universität Bern, ein Unternehmen aus dem Bereich Arbeitsplatzgestaltung
Gefördert durch: Innosuisse – Swiss Innovation Agency  

Modulares Raumkonzept für flexible Innovationsumgebungen (2021)


Drei Trends prägen aktuell das globale Education- und Office-Design: Employee-Centric-Design, Wellbeing-Design und die Weiterentwicklung von Kollaborationsräumen. Während große Unternehmen gezielt spezialisierte Räume entwickeln, sind viele Organisationen auf Standardlösungen oder kostenintensive externe Anbieter angewiesen – ein klarer Innovationsnachteil.

Dieses Projekt identifizierte strukturelle Barrieren und entwickelte ein modulares Konzept, das flexible Innovationsräume auch unter begrenzten Ressourcen möglich macht.

Das System ist kosteneffizient, anpassbar und unabhängig von externen Dienstleistern einsetzbar. Zugleich reduziert der bewusste Verzicht auf „Fast Furniture“ den ökologischen Fußabdruck – ein Pluspunkt in Richtung Nachhaltigkeit.

Projektpartner: Universität Bern, ein Unternehmen aus dem Bereich Innenausbau und Möbeldesign
Gefördert durch: Innosuisse – Swiss Innovation Agency

Creative Engineering und die Wurzeln des Design Thinking (2020-2022) 

Wie entstehen bahnbrechende Innovationen, wenn klassische Methoden an ihre Grenzen stoßen?
Dieses Projekt untersuchte die Ursprünge und Wirkmechanismen von Creative Engineering – einem Ansatz, der seit den 1950er-Jahren Architektur, Design und Ingenieurwissenschaften verbindet, um radikale Innovationen systematisch zu ermöglichen.

Die Forschung zeigte, dass Methoden wie Design Thinking und Creative Engineering ursprünglich als strategisches Instrument für Führungskräfte und Forschende entwickelt wurden – um komplexe Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit gestalterischem Denken zu bewältigen.

Gefördert durch: u. a. die Vitra Design Stiftung